Musik beim Laufen

Viele Läufer können nicht anders – sie brauchen Musik beim Laufen. Andere hingegen lieben es, den Vögeln beim Lauf durch den Park zu lauschen – Kopfhörer und Musik würden sie nur stören. Wie sieht das bei Dir aus?

Musik kann motivieren und die Leistung steigern. Das haben Studien bewiesen. Das ideale Verhältnis von Pulsschlag und Beats per minute (BPM) wurde dabei auch bestimmt: Wer Tempoläufe mit 85 % seiner maximalen Herzfrequenz macht, sollte Musik mit 120 BPM hören, um die optimale Leistung abzurufen. Andere Experten raten dazu, den Takt der Musik auf die Schrittfrequenz abzustimmen. 150 BPM für Trainingseinheiten mit 150 Schritten pro Minute. Dazu müsstest Du Deine Schrittfrequenz zunächst aber erstmal herausfinden.

Es gibt Laufveranstaltungen, bei denen die Musik eine wichtige Rolle spielt: Beim Run to the Beat-Marathon, der in Basel stattfindet, können die Teilnehmer vorher speziell für dieses Event komponierte Lieder im Internet herunterladen. Diese begleitet die Läufer dann über Kopfhörer und natürlich durch musikalische Untermalung am Rand der Strecke. Letzteres ist inzwischen schon lange Tradition bei vielen Veranstaltungen.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Es besser ist ohne Musik auf den Ohren zu laufen, weil man voll und ganz auf seinen Körper hören kann. Denn wenn dieser schon am Limit ist, man eigentlich noch 5 Kilometer vor sich hat aber auf ein Mal „Another One Bites the Dust“ läuft, dann wird der ein oder andere schauen was noch geht und die restlichen 4 Kilometer nach Hause spazieren.

In der Regel sind Kopfhörer übrigens während offiziellen Laufveranstaltungen aus Sicherheitsgründen verboten und führen meistens zu einer Disqualifikationen. Informiere Dich also vorher beim Veranstalter oder beim DLV über die Regularien, wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest. Verzichte im Zweifel auf Kopfhörer – so bekommst Du auch die Anfeuerungsrufe der Zuschauer mit, die ja auch motivieren können (sogar mehr als Musik!).