Regeneration ist mindestens genauso wichtig wie die Trainingsläufe. In der Regenerationsphase schöpft der Körper Kraft und baut sich wieder auf – und zwar stärker als zuvor, weshalb man hier auch von Superkompensation spricht.
Der Körper eines Läufers muss sich aber nicht nur vom Training erholen, sondern auch vom Alltag. Auch hier haben die meisten Menschen Stress – und wer dazu noch hart trainiert, für den ist Erholung doppelt wichtig. Wie oft und lange Sie regenerieren müssen, können nun Sie beantworten, weil niemand anderes Ihr Belastungslevel kennt. Hören Sie in sich hinein, um sich nicht zu überlasten. Ganz grob können Sie sich an Trainingsplänen orientieren, doch wenn Sie einen stressigen Job oder eine große Familie haben, werden die dort angegebenen Ruhetage möglicherweise nicht ausreichen. In der Mittagspause mal schnell 10 km joggen und dann wieder rein in den stressigen Job – das geht auf Dauer nicht gut.
Stress hat Auswirkungen auf Ihren Hormonhaushalt. Das Hormon Cortisol kann uns krank machen. Es gelangt bei Stress ins Blut. Wird es nicht ausreichend abgebaut, schwächt es unser Immunsystem – Sie werden krank. Aber auch die durch das Training verursachten kleinen Verletzungen an Bändern, Sehnen und Knochen – so genannte Mikrotraumen – müssen regeneriert werden. Im Einzelnen sind diese nicht tragisch, aber in der Summe und ohne Erholung kommt es zu Verletzungen.
Nicht zuletzt sollten Sie auch mental erholt sein. Unser Körper braucht Gehirn und Nerven, um die komplexen Bewegungen beim Laufen zu koordinieren. Kann er da nicht aus den Vollen schöpfen, werden unsere Bewegungen unsauber. Gerade bei schnellen Läufen ist das hinderlich und kann sogar zu Verletzungen führen. Laufen Sie immer in ausgeruhtem Zustand mit wachem Geist. Nur dann können Sie Ihren Körper zu Höchstleistungen treiben, ohne dass er dabei Schaden nimmt.
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