Bei Läufern treten Verletzungen am Sprunggelenk des öfteren auf, weil die anatomischen Strukturen des Fußes beim Joggen stark beansprucht werden. Eine der wohl häufigsten Sprunggelenksverletzungen ist die Achillessehnen-Entzündung. Diese lässt sich mit Eiswürfeln, Bandagen und entzündungshemmenden Salben behandeln. Im Falle von Verletzungen am Sprunggelenk solltest Du definitiv mit dem Laufen pausieren, da Belastung für die Regeneration eher kontraproduktiv ist.
Neben der Achillessehnen-Entzündung werden Läufer häufig von der Haglund-Ferse geplagt. Dabei handelt es sich um eine Verknöcherung am Ansatz der Achillessehne, wenn diese immer und immer wieder gereizt wird. Die Haglund-Ferse ist auch unter dem dorsalen Fersensporn (Dorsal = anatomisch hinten gelegen) bekannt und ist meist gut sichtbar. Häufig wird sie durch zu enges Schuhwerk oder Fehlstellungen des Fußes ausgelöst.
Auch der Schleimbeutel an der Achillesferse kann sich entzünden und zur Achillobursitis (Achillo = Achillessehne; Bursitis = Schleimbeutelentzündung) führen. Diese Vermutung kann durch eine Ultraschalluntersuchung überprüft werden.
Besonders schmerzhaft ist das Umknicken, die so genannte Sprunggelenkdistorsion (Distorsion = Verstauchung). Dies passiert meistens durch Unachtsamkeit, seltener durch muskuläre Dysbalancen im Unterschenkel. Durch Röntgen können Sie sicherstellen, dass keine Bänder verletzt wurden. Ein Bänderriss gehört nämlich auch zu den langwierigen Verletzungen im Sprunggelenk.