Krafttraining ist neben Dehnen für Läufer eine wichtige Ergänzung zum Joggen. Für alle Menschen gilt: Eine zu schwache Muskulatur ist nicht dazu imstande, Bänder, Gelenke und die Wirbelsäule zu schützen. Denn die Muskulatur hat eine Stützfunktion und je trainierter sie ist, umso effektiver kann sie ihre Funktion erfüllen. Vor allem bei Läufern ist diese Stützfunktion wichtig, denn nur so ist ein ökonomischer Laufstil möglich.
Krafttraining verbessert aber auch Schnelligkeit und Abdruckkraft vom Boden. Ihre Lauftechnik verbessert sich. Wichtig dafür ist eine gute Rumpfstabilität – damit erzielen Sie einen dynamischen und flüssigen Laufstil. Dafür müssen die Hüftstrecker gut trainiert sein. Dafür eignet sich z. B. die Beinpresse im Fitnessstudio. Viele Muskelgruppen können Sie aber auch zuhause ohne zusätzliche Geräte trainieren. Konzentrieren Sie sich vor allem auf die Rücken- und Bauchmuskulatur.
Ferner können Sie Krafttrainings durch eigenen Körperwiderstand durchführen (z. B. auf die Zehenspitzen stellen, Spannung halten und dann langsam wieder abrollen). Zahlreiche Kraftübungs-Anleitungen online und auch in der Laufliteratur können Ihnen helfen, ein geeignetes Programm zu finden.
Wenn Sie Krafttraining an Maschinen absolvieren, so sollten Sie stets ausgeruht sein. Vor dem Training ist ein Aufwärmprogramm Pflicht, das beugt Zerrungen und Muskelkater vor. Übertreiben Sie es nicht, 1-2 mal Krafttraining in der Woche (je 20 Minuten) ist völlig ausreichend. Belastungssteigerungen sollten Sie auch nur sehr langsam vornehmen.
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