Nordic Walker werden von vielen Läufern belächelt. Zu Unrecht! Nordic Walking ist viel mehr als langsames Gehen: Durch den Einsatz der Stöcke wird beim Nordic Walking der gesamte Oberkörper einschließlich der Rückenmuskulatur trainiert. Anders als beim Laufen werden dabei durch den Einsatz der Stöcke, das Schwingen der Arme und der koordinativen Beanspruchung der überwiegende Teil der 700 Muskeln im Körper beansprucht. Daher ist Nordic Walking ein toller Ausgleichssport für Läufer.
Auch für Menschen mit Übergewicht, Bluthochdruck oder Gelenk- und Kniebeschwerden ist Nordic Walking weitaus besser geeignet, da das Herz-Kreislauf-System auf schonendere Weise in Schwung gebracht wird als beim Laufen. Die körperliche Belastung ist aufgrund der niedrigeren Bewegungsschnelligkeit weniger hoch als beim Joggen. Der Kalorienverbrauch ist demzufolge natürlich auch nicht so hoch , und doch verbrennen auch die Nordic Walker – im Vergleich zum herkömmlichen Walken oder einfachen Spazierengehen – durch die umfassende Bewegung eine beachtliche Menge Kalorien.
Joggen oder Nordic Walking – was ist nun der richtige Sport für Sie? Wenn Sie gesund sind und möglichst viel Fett und Kalorien in beispielsweise einer Stunde verbrennen möchten, dann sollten Sie sich für das Joggen entscheiden. Wenn Sie einen Ausgleich suchen, übergewichtig sind, Kniebeschwerden haben oder sonstwie medizinisch vorbelastet sind, ist Nordic Walking eine tolle Alternative. Es gibt Kurse, in denen Sie die richtige Technik lernen können, um Überlastungen zu vermeiden.
Neben dem Nordic Walking eignen sich natürlich auch Radfahren und Schwimmen als Ausgleichsportart. Letzteres ist besonders gelenk- und wirbelsäulenschonend, da durch den Auftrieb des Wassers die Gelenke entlastet werden. Probieren Sie einfach aus, was Ihnen Spaß macht.
Weitere Tipps und Tricks zum Joggen lernen:
[artikel id=897,895,886,571,581,211,18,573,579,559,577,197,209,195,203,193,191,410,207,189,8,6]