Neben Sportverletzungen ist eine Erkältung ein echtes Ärgernis für Sportler. Denn auch wenn man es nicht wahrhaben will – Sport ist dann tabu. Wer unter Husten, Schnupfen und Fieber leidet, sollte nicht die Laufschuhe schnüren. Der Grund: Durch die Anstrengung können sich die Viren im ohnehin schon geschwächten Körper ausbereiten. Das verzögert nicht nur den Heilungsprozess, sondern kann im schlimmsten Fall zu einer gefährlichen Herzmuskelentzündung führen. Die häufige Folge: Herzrhythmusstörungenn.
Wer ernsthaft erkältet ist, wird sich aber sowieso nicht nach Sport fühlen. Das Ausdauertraining beansprucht Lunge, Atemwege und Herz – also Bereiche, die durch eine Erkältung ohnehin besonders angegriffen sind. Der Körper braucht seine Energie außerdem für die Bekämpfung der Viren und Bakterien, was eine Belastung darstellt. Jede sportliche Anstrengung würde ihn nur noch mehr beanspruchen und somit die Grunderkrankung verschlimmern.
Sollten Sie nur einen kleinen Schnupfen haben, sich sonst aber gut fühlen (also kein Husten und kein Fieber), können Sie lockere Läufe wagen. Achten Sie darauf, den Puls möglichst niedrig zu halten und sich so zu kleiden, dass Sie während und nach dem Laufen nicht frieren. Alternativ empfiehlt sich Nordic Walking oder ein langer Spaziergang, wenn Sie nicht auf Bewegung an der frischen Luft verzichten wollen.
Ansonsten gilt: Kurieren Sie sich gut aus! Erst wenn Sie 2 bis 3 Tage medikamenten- und beschwerdefrei sind, können Sie wieder mit leichtem Training beginnen. Ein paar Tage Pause schaden nicht, denn danach können Sie fit und gesund an den Start gehen. Wer dagegen zu früh wieder in die Laufschuhe schlüpft, riskiert Schlimmeres als nur eine Erkältung.
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