Beim Training auf dem Laufband gehen die Meinungen der Jogger auseinander. Viele mögen es überhaupt nicht, für andere ist es eine willkommene Trainingsmöglichkeit bei schlechtem Wetter. Doch das Laufband hat weitere Vorteile und mit meinen Tipps wirst Du vielleicht auch schon bald ein Verfechter dieser Trainingsmethode.
Auch wenn das Joggen an der frischen Luft noch immer die beste Variante ist – manchmal geht es eben nicht. Gerade im Winter stellt sich oft die Frage: Was mache ich nur, wenn Schnee, Eis und Minusgrade das Laufen unter freiem Himmel unmöglich machen? Die Antwort: Alternativsportarten wie Schwimmen oder eben Joggen auf dem Laufband. Nur wer auch im Winter joggt, wird im Frühling erfolgreich in die Saison starten. Schwimmen ist zwar eine gute Alternative, aber kein gleichwertiger Ersatz.
Das Joggen auf dem Laufband unterscheidet sich nicht nur wegen der anderen Luft vom draußen Laufen. Du kannst Dinge trainieren, die Dir sonst möglicherweise verwehrt bleiben oder erschwert werden. So können Sie am Laufband die Steigung verändern. Das ist vor allem für Läufer, die im Flachland wohnen, sehr wertvoll. Bergläufe sind ein wichtiger Teil des Lauftrainings für ambitioniert Jogger. Sprints am Berg verbessern die Schnelligkeit. Aber auch wenn Du kein Bergtraining auf dem Laufband planst, solltest Du immer eine Steigung von 1 bis 1,5 % einstellen – dadurch simulierst Du den Luftwiderstand unter freiem Himmel. Zudem ist der Laufstil draußen ein anderer, weil man sich für die Vorwärtsbewegung abdrücken muss – das entfällt beim Laufband natürlich. Es ist sinnvoll, den Abdruck ergänzend durch ein Training der ischiocruralen Muskulatur (hinterer Oberschenkel) und des gluteus maximus (großer Gesäßmuskel) zu verbessern.
Doch das Training auf dem Laufband hat noch weitere Vorteile. Laufbänder dämpfen besser als Asphalt und schonen so Sehen, Bänder und Gelenke. Zudem gibt es weder schlechtes Wetter noch Dunkelheit – und damit auch keine Ausreden. Zudem bieten die meisten Laufbänder eine Halterung für Trinkflaschen, die Du dann nicht am Körper mitführen musst. Außerdem kannst du gefahrenlos und so laut wie du möchtest Musik hören – das pusht die Einheit ungemein! Zu guter Letzt sind abwechslungsreiche Trainingseinheiten mit genauen Tempo- und Steigungsvorgaben möglich, weil alles genau eingestellt werden kann. Selbst wer keinen Trainingsplan hat, kann mit Zufallsprogrammen am Laufband Abwechslung ins Training bringen. Steigung und Geschwindigkeit ändern sich dabei in beliebigen Abständen – ein guter Trainingseffekt.